Kritik

Die Kritik an kommerziellen social media

wird immer deutlicher: >>Transfeindlicher Hass ist auf Instagram und Facebook weitverbreitet. Meta schafft es nicht, die eigenen Regeln gegen Hassrede durchzusetzen, kritisiert eine LGBTQ-Gruppe. Selbst Bilder von Steinigungen von Transpersonen wurden nicht gelöscht. [In einem Bericht von Glaad] ist sogar von "extremen" Hassinhalten die Rede. Diese seien auf allen Meta-Plattformen, also Instagram, Facebook und Threads, weitverbreitet. [...] Auch Verschwörungserzählungen gegen Transpersonen sind auf den Meta-Plattformen allgegenwärtig, heißt es in dem Bericht. So werden Trans- und LGBTQ-Personen grundlos als Sexualstraftäter, Groomer, Pädophile und als Gefahr für Kinder dargestellt. [...]<< Zitate aus "Der Standard", 28.3.2024. Quelle hier verlinkt. Nebenbei: Den Bericht von Glaad (in englischer Sprache hier) kann man sich ggf. auch via Internettools übersetzen lassen.

Und der Medienwissenschaftler Michael Seemann sagte in einem Gespräch mit dem BR Zündfunk: >>Sowohl X, wie Twitter nun heißt, als auch Meta – der Konzern hinter Facebook und Instagram – würden den freien Meinungsaustausch mittlerweile aktiv unterbinden [..]. Bei Twitter etwa habe sich keineswegs nur der Name geändert. Im Gegenteil: Die ganze Plattform funktioniere nach dem Einstieg von Multi-Milliardär Elon Musk jetzt völlig anders. Der Algorithmus sei verändert, die Belegschaft ausgetauscht und außerdem reihenweise von Twitter verbannte Rechtsextreme zurück auf die Plattform geholt worden. [... ] "Musk hat sehr viele Hebel in Bewegung gesetzt, um über X seiner Meinung und Weltsicht Ausdruck zu verleihen", sagt Seemann. Der Netz-Experte nennt das einen "Krieg gegen die kritische Öffentlichkeit". Und den führe Musk auch noch "unter dem Banner der Meinungsfreiheit, womit er nur die Meinung von Rechtsradikalen meint, die er zurückgeholt hat auf die Plattform. Twitter oder jetzt X ist – man kann es nicht anders sagen – zu einer Nazi-Propaganda-Waffe geworden. [...] Auch den Facebook-Mutterkonzern Meta kritisiert Seemann stark. Meta hat im April angekündigt, politische Inhalte auf seinen Plattformen herunterzudrosseln. Journalistische Berichterstattung und kritische Inhalte haben es jetzt deutlich schwerer, Reichweite zu erzielen."<< Quelle: https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/twitter-ist-zu-einer-nazi-propaganda-waffe-geworden,UFwQLE5?at_medium=mastodon&at_campaign=BR.de eingesehen am 17.6.2024

Und im Blick auf TikTok gab es beim SWR (SWR Wissen Podcast) einen ausführlichen Beitrag, der die Gefahren der politischen Desinformation aufzeigte. Er hat den Titel: "TikTok als politischer Raum – News, Desinformation,
Parteienwerbung." und ist vom 1. Juni 2024.
Und am 18.6.2024 konnte man zu X im Internet lesen: >>47 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales protestieren gegen Hetze auf dem Kurzmitteilungsdienst X. Eine Woche lang wollen sie dort ihre 180.000 Follower in einer "eXit-Woche" mit dem Hashtag #ByeByeElon über das Thema Hate Speech informieren. Danach wollen sie ihre Aktivitäten in dem vom neuen Besitzer Elon Musk umbenannten Twitter einstellen.<< #ByeByeElon Quelle: Heise Online hier verlinkt und Artikel der DifäM (als eine der Organisationen, die da mitmacht) dazu habe ich hier verlinkt.

Mastodon dagegen wächst (s. Bild). Es gibt fast überall bei Mastodon LGBT freundliche Server, auch in deutscher Sprache...

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